Phlebologie
Führen Krampfadern zu Beschwerden, wie schweren Beinen, Kribbeln oder sogar zu offenen Beinen (Ulcus cruris), sollten zunächst bei einer ausführlichen Untersuchung Allergien, Gefäßstatus und evtl. zusätzliche Erkrankungen abgeklärt werden. Bei anfänglichen Symptomen ist eine konsequente Therapie mit Kompressionsstrümpfen sehr wichtig!
Schreitet die Erkrankung voran, bieten wir eine Verödungsbehandlung mit Äthoxysklerol an (Sklerotherpie ). Dabei wird eine kleine Menge der Flüssigkeit in die betroffenen Venen gespritzt. Diese werden danach durch eine geringe Entzündungsreaktion "verklebt" und anschließend vom Körper abgebaut. Wichtig ist die Regelmäßigkeit der Behandlung in den Herbst- und Wintermonaten.
Bei größeren Krampfadern und stärkeren Symptomen ist manchmal eine operative Entfernung (Venenstripping) notwendig. Eine Operation ersetzen können minimal invasive Therapien, wie die endovenöse Laserablation oder Hochfrequenzablation. Hierbei wird durch eine Sonde, die in die betreffende Vene eingeführt wird, deren Innenwand erhitzt. Dadurch verklebt diese und wird schließlich vom Körper abgebaut. Diese Verfahren werden durch spezialisierte chirurgische Kliniken oder niedergelassene Kollegen durchgeführt, an die wir Sie überweisen.